Thomas Pichler
Meteorologe und Geograph

Ein mächtiges Hoch lagert über weiten Teilen Europas und drängt sowohl atlantische Frontensysteme, als auch die winterliche Kälte weit in den Norden Europas ab. Bis um den Jahreswechsel wird sich an dieser Wettersituation für uns kaum etwas ändern. Die nächsten Tage bringen durchgängig strahlenden Sonnenschein an einem zumeist makellos blauen Himmel. Einzelne hohe Schleierwolken, welche eine hochreichende Erwärmung markieren, ändern daran nur wenig. Die Luft ist sehr trocken und vor allem auf den Bergen ist es für die Jahreszeit deutlich zu mild. Die Frostgrenze liegt praktisch durchgängig über 2500m Seehöhe. Lediglich in den klaren Nächten kühlt es in den Tälern noch markant ab, untertags stellen sich aber auch hier oftmals deutliche Plusgrade ein.