Thomas Pichler
Meteorologe und Geograph

Mit einem Tief über Westeuropa, welches über Spanien hinweg weit nach Süden ausgreift, gelangt in der nächsten Zeit mit einer föhnigen Südströmung wiederum zunehmend sommerlich warme Luft aus Nordafrika zu uns. Am Wochenende lebt dabei der Südföhn im Gebirge stärker, in den klassischen Föhnschneisen sogar stürmisch-böig auf. Dazu gibt es einen leicht wechselhaften Wetterverlauf, bei dem der Sonnenschein nördlich des Alpenhauptkamms aber nicht zu kurz kommt. Lediglich am Sonntag fallen die hohen Wolkenfelder etwas dichter aus und schatten die Sonne mitunter etwas ab. Am Alpenhauptkamm selbst stauen sich kompaktere Wolken an die Berge an, nennenswerter Niederschlag ist allerdings kein Thema. Am Montag und Dienstag kommender Woche schwächt sich der Südföhn vorübergehend etwas ab. Der Wetterverlauf wird allgemein ruhiger und sonniger, womit sich auch die Luft weiter aufheizen kann. Die Frostgrenze steigt über 3000m an. Ab Mittwoch gelangt die Südströmung dann für den Rest nächster Woche verstärkt unter Tiefdruckeinfluss, sodass das Wettergeschehen deutlich wechselhafter und in der Folge auch unbeständiger wird.